Wild - Grundsätze
Empfehlungen
Garen
Service
- Fehlt die Erfahrung mit zart zu garendem Wild, empfiehlt es sich die Zubereitungsregeln zu studieren.
- Betr. Vorbereitung des Wilds siehe ➤Federwild vorbereiten oder ➤Haarwild, bspw. Reh- oder Gemsrücken, vorbereiten.
- Rezepte kritisch beurteilen und allenfalls nach eigenem Gutdünken anpassen (je nach Belieben und nach Erfahrung mit den Küchengeräten).
- Steht ,➤Zart garen nach V-Zug‘ nicht zur Verfügung, dann vorgehen nach ➤Zart garen nach Wirth.
- Bratenstücke: Reifen? Kürzere Garzeiten!
- Insbesondere Reh und Hirsch sind sehr fettarm. Ihre Muskeln sind eher klein/fein. Der Reifeprozess ist In der Regel weiter fortgeschritten als z.Bsp. bei Schweinefleisch.
- Die einzelnen Phasen der Zubereitung sind deshalb kürzer. Dies beginnt bereits beim Reifeprozess.
- Uebermässig lang gereiftes Fleisch verbunden mit einem langen Niedergarprozess kann einen intensiven Geschmack entwickeln, d.h. unter Umständen nach Leber riechen. Deshalb auch auf Sousvide-Technik verzichten.
- Wird zuerst gegart, dann angebraten und schliessen nur noch ziehen gelassen, ist das Risiko von Lebergeschmack oder matschigem m.E. geringer.
- Wegen des Temperaturverlusts beim Anrichten sollten die Knochen vor dem Garen entfernt werden. Einzig beim Rehrücken können Knochen am Fleisch bleiben.
Garen
- ➤Schnitzel nur ganz kurz anbraten. Im Ofen bei 65° C nachgaren lassen.
- Keinesfalls lange oder zu scharf anbraten.
- Magere, schlanke Braten: siehe ➤Beispiel
- Platte zum ,Ziehen-lassen‘ im Ofen vorwärmen
Service
- Platte mit Fleisch aus dem Ofen auf eine Wärmeplatte stellen und direkt in Platte tranchieren. Ebenso Teller - falls vorhanden - auf Wärmeplatten während Anrichten. Sehr rasch arbeiten.
- Teller immer vorwärmen.
Quelle: diverse Erfahrungen
Schlagwörter: Wild | Technik-Wild | Technik-Zart garen; Reh/Gems, Hirsch
Mutation: 2015.09.16 Wild - Grundsätze
Schlagwörter: Wild | Technik-Wild | Technik-Zart garen; Reh/Gems, Hirsch
Mutation: 2015.09.16 Wild - Grundsätze